Groß Lafferde, ein Dorf mit Tradition… darf nicht aussterben

Groß Lafferde ist meine Heimat und es tut mir weh zu sehen, wie das Dorf langsam ausstirbt. Fehler der Vergangenheit lassen sich nicht mehr rückgängig machen. Es wird also Zeit etwas zu unternehmen.

1. Infrastruktur und Grundversorgung verbessern

  • Breitbandinternet: Schnelles und zuverlässiges Internet ist heute unerlässlich. Der Ausbau der digitalen Infrastruktur kann sowohl private Haushalte als auch Unternehmen anziehen. Die DGF hat hier gute Vorarbeit geleistet. In Kürze dürfen die Leitungen auch von der HTP genutzt werden. Hiermit haben wir schon eine gute Basis.
  • Öffentliche Verkehrsmittel: Eine gute Anbindung an größere Städte und umliegende Gemeinden erleichtert den Zugang und erhöht die Attraktivität des Dorfes für Pendler und Besucher. Hier geht es um eine Anbindung nach Braunschweig.

2. Förderung von Gaststätten und Gewerbe

  • Finanzielle Anreize: Steuererleichterungen, Subventionen und Förderprogramme für Neugründungen und bestehende Unternehmen können wirtschaftliche Aktivitäten stimulieren.
  • Leerstandsbörse: Eine zentrale Plattform, auf der leerstehende Immobilien und Geschäftsräume gelistet sind, kann potenzielle Investoren und Unternehmer anlocken.
  • Vernetzung und Zusammenarbeit: Netzwerktreffen und Kooperationsprojekte zwischen lokalen Unternehmern und Gastwirten fördern den Austausch von Ideen und Ressourcen.

3. Tourismus und Freizeitangebote entwickeln

  • Kulturelle Veranstaltungen: Feste, Märkte, Konzerte und andere Veranstaltungen können Besucher anziehen und das Gemeinschaftsgefühl stärken. Der Lafferder Markt sollte deswegen für die Schausteller nicht verkompliziert werden.
  • Touristische Attraktionen: Entwicklung von Wanderwegen, Radwegen, historischen Führungen und anderen Attraktionen, die die Einzigartigkeit des Dorfes betonen. Hier sehe ich eine große Zusammenarbeit mit dem Heimat- und Kulturverein, aber auch der anderen ortsansässigen Vereine. Diese Aktivitäten und Attraktionen sollten nicht auf Groß Lafferde begrenzt sein, sondern in Zusammenarbeit mit den anderen Ortschaften der Gemeinde stattfinden.
  • Erlebnistourismus: Angebote wie Bauernhofurlaub, Handwerkskurse oder regionale Kochworkshops können Besucher anziehen und die lokale Wirtschaft unterstützen.

4. Gemeinschaft stärken und einbinden

  • Bürgerbeteiligung: Einbindung der Dorfbewohner in Entscheidungsprozesse und Projekte, um ihre Bedürfnisse und Ideen zu berücksichtigen.
  • Vereinsleben fördern: Unterstützung von Vereinen und Gemeinschaftsprojekten, die das soziale Gefüge stärken und das Gemeinschaftsgefühl fördern.
  • Integrationsmaßnahmen: Willkommensinitiativen für neue Bewohner und Unterstützung für die Ansiedlung von Familien.

5. Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein

  • Ökologische Landwirtschaft: Förderung von nachhaltiger Landwirtschaft und regionalen Produkten, die das Dorf und die Region stärken.
  • Grünflächen und Naturschutz: Erhaltung und Pflege von Parks, Wäldern und anderen Grünflächen, die das Dorf attraktiv und lebenswert machen.

6. Marketing und Öffentlichkeitsarbeit

  • Online-Präsenz: Aufbau einer ansprechenden Website und Nutzung von Social Media, um das Dorf und seine Angebote zu bewerben.
  • Storytelling: Geschichten über das Dorf, seine Bewohner und seine Geschichte erzählen, um eine emotionale Verbindung zu potenziellen Besuchern und Neubürgern herzustellen.
  • Partnerschaften: Kooperationen mit umliegenden Gemeinden und Städten, um gemeinsame Veranstaltungen und Marketinginitiativen zu organisieren.

Durch die Umsetzung dieser Maßnahmen kann das Dorf seine Attraktivität steigern, den wirtschaftlichen Niedergang verhindern und eine lebendige Gemeinschaft fördern.